Beilngries (epd). Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern sieht die Stärkung der Demokratie als eine seiner zentralen Aufgaben. Zwar seien die Herausforderungen für die freiheitlich-demokratische Grundordnung gewaltig, "aber nur mit der Verwirklichung der Demokratie lässt sich die Zukunft auch aus der Sicht der katholischen Laien menschenwürdig gestalten", sagte der Vorsitzende der Laienorganisation, Joachim Unterländer, am Freitag bei der Frühjahrsvollversammlung des Landeskomitees in Beilngries (Landkreis Eichstätt) laut Mitteilung. "Demokratiefeinde haben in der Arbeit des Laienkatholizismus keinen Platz."

Als vorrangige Verpflichtung für das Landeskomitee bezeichnete Unterländer "die Bekämpfung der Armut, eine tatsächliche soziale Marktwirtschaft und Maßnahmen, die eine Spaltung und ein Auseinanderdriften der Gesellschaft verhindern helfen". Die Mitglieder des Landeskomitees der Katholiken in Bayern widmen sich auf ihrer Frühjahrsvollversammlung am Freitag und Samstag im Tagungshaus Schloss Hirschberg in ihrem Studienteil dem Thema "(K)ein Armutszeugnis. Mit Wertschätzung und Prävention gegen Armut". Erstmals werde dazu keine vorab formulierte Stellungnahme vorgelegt und verabschiedet, sondern gemeinsam eine Stellungnahme erarbeitet.

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