München, Bonn (epd). Die Zahl internationaler Studierender in Bayern ist nach Angaben des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in den vergangenen fünf Jahren um etwa 60 Prozent gestiegen. Waren im Wintersemester 2017/18 etwa 38.700 internationale Studierende im Freistaat eingeschrieben, betrug ihre Zahl im Wintersemester 2022/23 bereits mehr als 61.000 Personen, teilte der DAAD am Dienstag in Bonn mit. Bundesweit habe die Zahl von Studierenden aus anderen Ländern im selben Zeitraum nur um etwa 30 Prozent zugenommen. Die meisten internationalen Studierenden in Bayern kamen im Studienjahr 2022/23 den Angaben zufolge aus Indien (8.384), gefolgt von China (7.239) und der Türkei (3.601).

Mit dem EU-Mobilitätsprogramm Erasmus kamen 2022 etwa 4.500 Studierende für einen kürzeren Aufenthalt nach Bayern, hieß es weiter. Die meisten von ihnen kamen aus Spanien (843), gefolgt von Italien (789) und Frankreich (617). Nur Baden-Württemberg habe im gleichen Jahr mehr Erasmus-Studierende an seinen Hochschulen verzeichnet (4.835), so der DAAD. Insgesamt studierten im Wintersemester 2022/23 nach Angaben des DAAD etwa 370.000 Menschen aus anderen Ländern an den Hochschulen in Deutschland.

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